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Result No. 1 / 1:
ID:45998
Type:U/Judgements
Cite:LG Itzehoe, Urteil from 05/10/2010, Ref. 7 O 291/09, VuR 11/2010
Area:zyVuR/VuR Verbraucher und Recht Zeitschrift für Verbraucher und Unternehmen
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Reference:7 O 291/09
Court:LG Itzehoe
State:Urteil
Date of judgment:05/10/2010
Found at:VuR 11/2010
Basic principle:Ein Wertpapierhandelshaus ist aufgrund des Anlageberatungsvertrags verpflichtet, über alle Innenprovisionen, die ihm aufgrund des Vertriebs der Anlage zufließen, dem Grunde und der Höhe nach aufzuklären. Die Aufklärungspflicht ist nicht auf solche Innenprovisionen beschränkt, die aus einem Ausgabeaufschlag o.ä. Mitteln, die der Anleger zusätzlich zum Kaufpreis zahlt, aufgebracht werden (Abgrenzung zu BGH, Urt. v. 27.10.2009, Az.: XI ZR 338/08, VuR 2010, 147 = ZIP 2010, 2380). Die Aufklärungspflicht besteht auch bei geringen Provisionen (vorliegend Bestandspflegeprovision von 1 % netto p.a.). Bei geringen Provisionen kann die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens, d.h. dass der Anleger die Anlage bei ordnungsgemäßer Aufklärung unterlassen hätte, außer Kraft gesetzt sein.
Vertragsschluss:00/00/0000
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 06/09/10. Last changed: 06/09/10.
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