|
|
|
Your Request: | | Result No. 1 / 1: | ID: | 33650 | Type: | L/documents; literature | Area: | KH/Immobilienfinanzierung, Baufinanzierung, Hypothekenkredit, Bausparen, Lebensversicherung; SW/Wertpapiere: Aktien, Anleihen, Investmentfonds(Aktien-, Renten-, Misch-,Geldmarktfonds), Aktienbörsen, Broker | Keywords: | Kreditsicherheiten; Immobilienfinanzierung; Wertpapiergeschäfte; Aufklärungspflichten; Beratungspflichten; Informationspflicht; Kreditinstitute; Schadensersatz | Countries/Regions: | 04EUDE/Germany | Author(s): | Richrath, München | Title: | Aufklärungs- und Beratungspflichten - Grundlagen und Grenzen | Source: | Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann Related publications | Publishing house: | Keppler, Lehmann | Publishing Place: | Frankfurt, M. [u.a.] | ISSN: | 0342-6971 | Remark: | Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut | Extent: | 653-661 | Publishing date: | 04/03/2004 | „Hätte ich das gewusst, hätte ich mich anders verhalten" - so oder ähnlich bereut bisweilen jeder Mensch Handlungen oder Nichthandlungen aus der Vergangenheit, wenn sich retrospektiv betrachtet ein anderes Vorgehen als vorteilhafter erwiesen hätte. Bei einem autonom handelnden Individuum geht dieser Vorwurf gleichsam „an die eigene Adresse", es sei denn, es gibt eine andere Person, der man den Vorwurf machen kann, auf die potentiellen Gefahren des eigenen Verhaltens nicht hingewiesen oder vor diesen gewarnt zu haben. Im Rechtsverkehr handelt es sich hier um die Kategorie der Aufklärungs- und Beratungspflichten. Im bankrechtlichen Bereich kommt diesen besondere Bedeutung zu, da Fehlentscheidungen in Vermögensangelegenheiten zu erheblichen Schäden führen können. Aktuell ist diese Thematik grundsätzlich immer, jedoch besonders in wirtschaftlichen Baisse-Zeiten, in denen getätigte Vermögensgeschäfte sich schon aufgrund der allgemeinen volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen häufig nachteilig entwickeln. Dies gilt im Hinblick auf kreditfinanzierte Sachinvestitionen ebenso wie für Anlagegeschäfte am Kapitalmarkt. Gängige Fallgruppen in der Rechtsprechung sind daher fehlgeschlagene Immobilienfinanzierungen („Erwerbermodellgeschäfte") sowie verlustbringende Wertpapiergeschäfte. Eine zum Schadensersatz führende Haftung ergibt sich aber nach den allgemeinen vertraglichen Rechtsgrundsätzen nur, wenn eine schuldhafte Pflichtverletzung vorliegt; eine Verantwortlichkeit für die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen trifft hierbei die Banken sicher nicht. Nachfolgend soll beleuchtet werden, auf welcher Rechtsgrundlage entsprechende Aufklärungs- und Beratungspflichten beruhen und wo deren Grenzen liegen. Nach einer grundsätzlichen Betrachtung erfolgt die exemplarische Darstellung anhand dreier bankrechtlicher Fallgruppen. Es wird sich zeigen, dass in der weitgehend gefestigten Rechtsprechung in jüngerer Zeit vermehrt Aussagen zu den Grenzen entsprechender Pflichten zu finden sind. | Language(s): | de/german | Data input: | IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen |
|
|
|