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ID:17988
Type:L/documents; literature
Area:SAG/Investmentfonds,geschlossene: Immobilien, Medien, Schiffe, Leasing
Keywords:Anleger,private; Kapitalanlagen; Immobilienfonds,geschlossene; Kreditfinanziert; Widerruf; Anwendungsbereich; Haustürwiderrufsgesetz; HWiG; Verbraucherkreditgesetz; VerbrKrG
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):Lange, Knut Werder;Frank, Michael
Title:Widerruflichkeit von Darlehensverträgen zur Finanzierung von Immobilienfonds nach dem Haustürwiderrufsgesetz
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:2364
Publishing date:12/02/2000
I. Einführung
Alternative Anlagen in Wertpapieren, Aktien- und Immobilienfonds erfreuen sich in weiten Kreisen der bundesdeutschen Bevölkerung wegen ihrer im Vergleich zu Sparguthaben ungleich höheren Renditen wachsender Beliebtheit. Wer keine eigenen freien Mittel zu Anlagezwecken zur Verfügung hat, nimmt diese häufig darlehensweise auf. Dies fällt gegenwärtig nicht schwer, denn auf dem Markt für Geld und Kapitalanlagen gibt es viele Anbieter und ebenso zahlreiche Vermittler. Besonders leicht wird es Anlagewilligen gemacht, wenn sich Vermittler über den Erwerb einer bestimmten Anlage für Rechnung des Kunden hinaus dazu erbieten, auch noch treuhänderisch für deren diskrete Finanzierung bei Kreditinstituten zu sorgen.
Wo viel Geld zu verdienen ist, sind seit jeher nicht nur seriöse Anbieter und Anlagevermittler unterwegs. Der "graue" Markt lockt zwar mit phantastischen Gewinnerwartungen, erfüllt sein Versprechungen indes in den wenigsten Fällen. Zur enttäuschten Gewinnerwartung der Anleger - nicht selten Totalverluste - tritt hinzu, daß das aufgenommene Geld irgendwann zurückgezahlt werden muß. Können sich überrumpelte Anleger nicht bei den Anlagevermittlern schadlos halten, und ist auch von der Anlagegesellschaft nichts mehr zurückzuholen, liegt es nahe, die Quelle haftbar zu machen, welche die Spekulationen finanziert hat. In dermaßen hoffnungsloser Lage ist die Berufung auf Verbraucherschutzvorschriften für den finanziell Schiffbrüchigen oftmals der letzte Rettungsanker. In diesem Zusammenhang ist in mehreren jüngeren Entscheidungen des BGH die Widerrufsmöglichkeit nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 HWiG in den Blickpunkt getreten. Diese Rechtsprechung darzustellen und einer kritischen Würdigung zu unterziehen, ist Ziel dieses Beitrags.

II. Rechtstatsächliche Ausgangslage
III. Die verschiedenen Lösungen in der Rechtsprechung
1. Die Auffassung der Oberlandesgerichte
2. Die Entscheidung des BGH
IV. Kritik
1. Der gewählte dogmatische Ansatz
a. Vertretersituation
b. Schutz der Banken durch § 172 Abs. 1 BGB
c. Kenntnis der Verhandlungssituation im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 1 HWiG?
2. Schutzbedürftigkeit der Kunden
3. Verkürzung des Schutzniveaus durch den BGH
4. Umgehungsgefahr
V. Fazit
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 22/12/00. Last changed: 23/10/07.
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