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ID:17367
Type:L/documents; literature
Area:SW/Wertpapiere: Aktien, Anleihen, Investmentfonds(Aktien-, Renten-, Misch-,Geldmarktfonds), Aktienbörsen, Broker; KU/Unternehmensfinanzierung (inkl. Leasing und Factoring)
Keywords:Prospekthaftung; Verkaufsprospekte; Börsenzulassung; going public; Neuemission; IPO; Unternehmensfinanzierung; Sorgfaltspflichten; Gläubigerschutz; Anlegerschutz
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):Krämer, Lutz;Baudisch, Matthias
Title:Neues zur Börsenprospekthaftung und zu den Sorgfaltsanforderungen beim Unternehmenskauf
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:1161
Publishing date:06/06/1998
Im vorliegenden Fall hatte sich das Landgericht mit einem Unternehmensbericht auseinanderzusetzen, der im Rahmen der Zulassung der Aktien einer bislang nicht börsennotierten Gesellschaft zum geregelten Markt erstellt worden war. Im Rahmen des going public der Gesellschaft sollten Aktien, die zum Teil aus einer Kapitalerhöhung, zum Teil aber auch aus Beständen der Altaktionäre der Gesellschaft stammten, der Öffentlichkeit zum Kauf angeboten werden. Es handelt sich also um einen typischen Fall der gemischten Platzierung, doch sind die Ausführungen des Landgerichts auch für andere häufig anzutreffende Konstellationen, wie reine Kapitalerhöhungen und bloße Umplatzierungen von Bedeutung.
Im Einzelnen nimmt das Landgericht zu einem dogmatisch interessanten und praktisch überaus wichtigen Problemkreis Stellung, der sich im Schnittpunkt des Aktienrechts und des Kapitalmarktrechts befindet, nämlich dem Konkurrenzverhältnis zwischen § 57 AktG einerseits und der börsenrechtlichen Prospekthaftung gemäß §§ 77, 45ff. BörsG sowie § 13 VerkProspG andererseits.
Darüber hinaus enthält das Urteil Ausführungen zu den Sorgfaltsanforderungen des Vorstandes beim Unternehmenskauf, deren Bedeutung nicht nur auf das Vorfeld von Börsengängen beschränkt ist, zur gebotenen Informationstiefe eines Unternehmensberichts im Falle kriselnder Tochtergesellschaften sowie zur Wiedergabe eines testierten, aber objektiv fehlerhaften Lageberichts im Unternehmensbericht...

I Börsengesetzliche Prospekthaftung und Einlagenrückgewähr bei Aktienplatzierungen

1. Der Zielkonflikt zwischen Gläubigerschutz und Anlegerschutz

2. Der Lösungsansatz des LG Frankfurt a.M.: Vorrang der Prospekthaftung

3. Stellungnahme
a. Kapitalschutz versus Anlegerschutz
aa. Kein einseitiger Vorrang des Kapitalschutzes
bb. Gläubigerschutz durch Kapitalschutz?
cc. Bedeutung des Anlegerschutzes
b. Aktionärsinteressen versus Anlegerschutz
aa. Kapitalerhöhung
bb. Reine Umplatzierung
cc. Gemischte Platzierung
c. Weitere Erwägungen
aa. Internationale Kompatibilität des deutschen Kapitalmarktrechts
bb. Haftungsgrund
cc. Bilanzielle Bewältigung
d. Umsatz und Zeichnungsgeschäft
aa. Zeichnungserwerb
bb. Schutzlücke?
cc. Mittelbare Bezugsrecht
dd. Praktische Konsequenzen
4. Informationamemorandum
5. Ergebnis
II Sorgfaltspflichten des Vorstands beim Unternehmenskauf
III. Technische Aspekte
1. Verantwortlichkeit für den Unternehmensbericht
2. Umgang mit unrichtigen Jahresabschlüssen
3. Änderung des Konsolidierungskreises
4. Darstellung von Tochtergesellschaften
IV. Gesamtergebnis
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 25/06/98. Last changed: 25/06/98.
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