|
|
|
Your Request: | | Result No. 1 / 1: | ID: | 17300 | Type: | L/documents; literature | Area: | BG/Geschäftsbanken, Investmentbanken, Privatbanken, BdB | Keywords: | Kreditinstitute; Bankdienstleistungen; retail-banking; Kundenbindung; Vertriebsstruktur; Geschäftsbanken; Beratungsqualität; Wettbewerb | Countries/Regions: | 04EUDE/Germany | Author(s): | Schüller, Stephan | Title: | Strategische Bedeutung des Filialgeschäftes für eine Großbank | Source: | Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann Related publications | Publishing house: | Keppler, Lehmann | Publishing Place: | Frankfurt, M. [u.a.] | ISSN: | 0342-6971 | Remark: | Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut | Extent: | 542 | Publishing date: | 03/14/1998 | Perspektiven für das Retail Banking Die meisten Ausprägungen heutiger Filialsysteme sind mit den Erfordernissen eines professionellen Retail Banking kaum in Einklang zu bringen. Aber auch bei steigendem Marktdruck und wachsenden Anforderungen ist profitables Retail Banking vor allem mit geringen Ertragsvolatilitäten möglich. Hierzu bedarf es jedoch einer radikalen und schnellen Reform der Filialstrukturen zur Stärkung der Vertriebskraft. Wesentliche Elemente sind der umfassende Einsatz der modernen Informationstechnologie, die Neudefinition aller Kernarbeitsprozesse, ein wirksameres Kapazitätsmanagement sowie die Entwicklung einer Verkaufskultur und Service-Orientierung bei den Mitarbeitern. Obwohl der Anteil des Filialnetzes am Gesamtmarkt für Bankdienstleistungen spürbar schrumpfen wird, bleiben die Filialen auf absehbare Zeit der Hauptvertriebskanal im Privatkundengeschäft. Über 80% der Privatkunden möchten weiterhin auf die Beratung in der Filiale nicht völlig verzichten. Zum Erhalt eines neuen, seine Zukunft sichernden Stellenwerts ist das bestehende Filialnetz unter Rentabilitätsgesichtspunkten zu optimieren. Die selektive Ausdünnung bedeutet jedoch keine Welle radikaler Schließungen, vielmehr wäre die flächendeckende Aufgabe der Präsenz am Point of Sale ein existenzieller Fehler. Die räumliche Nähe für Service- und Basisdienstleistungen bleibt elementar. Allerdings muß parallel mit der Optimierung die Differenzierung der Filialen hinsichtlich Leistungsangebot und Ausstattung erfolgen, um einen maßgeschneiderten Kundennutzen für unterschiedliche Ansprüche zu unterschiedlichen Kosten und Preisen bieten zu können. Philosophie des Finanzshops Vor diesem Hintergrund hat die Vereinsbank das Konzept eines neuen Filialtyps zur Intensivierung des Retail Banking entwickelt, das die veränderten Umfeldbedingungen als Chance begreift und systematisch nutzt. Der Finanzshop steht für eine Filiale der Zukunft, losgelöst von allen bislang gültigen und definierten Abläufen, Strukturen, Hierarchien, Verhaltensstandards und Designs. Unter Einsatz aller technischen und kommunikativen Möglichkeiten wird der Kunde mit seinen Bedürfnissen konsequent in den Mittelpunkt aller Aktivitäten gestellt, der Finanzshop quasi "um den Kunden herumgebaut". | Language(s): | de/german | Data input: | IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen |
|
|
|