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Result No. 1 / 1:
ID:17184
Type:L/documents; literature
Area:SD/Finanzderivate: Zertifikate, Optionen, Futures, hedge-fonds, private equity, Terminbörsen; KX/Alternat.Finanzierungsformen: microfinance; Bildungsfinanzierung, Kreditrisikohandel; reverse mortgage; Wertpapierkredite
Keywords:Kreditinstitute; Kreditrisikohandel; Verbriefung; Securization; asset backed securities; ABS; Finanzinnovationen; Bankenaufsicht; Bankensicherheit
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):König, Andreas; Aerssen, Rick van
Title:Das Rundschreiben des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen zur "Veräußerung von Kundenforderungen im Rahmen von Asset-Backed-Securities-Transaktionen durch deutsche Kreditinstitute
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:1777-1786
Publishing date:09/20/1997
Am 20. Mai 1997 hat das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen ein seit längerer Zeit in der Vorbereitung befindliches Rundschreiben zur Verbriefung von Bankforderungen veröffentlicht. Das Rundschreiben legt, entsprechend seinem erklärten Zweck, die bankaufsichtsrechtlichen und ordnungspolitischen Parameter fest, bei deren Einhaltung das BAKred keine Bedenken gegen eine Verbriefung von Bankforderungen erhebt. Damit wird der Rahmen abgesteckt, innerhalb dessen sich Kreditinstitute, die der Aufsicht durch das BAKred unterliegen, eigene Kundenforderungen auch über eine Kapitalmarkt- oder Geldmarkttransaktion liquidieren können und mit diesen dann den Kreditbegrenzungsnormen - insbesondere dem Grundsatz I - nicht mehr unterworfen sind, ohne diese Maßnahmen vorher im einzelnen mit dem BAKred abstimmen zu müssen. Den Kreditinstituten steht damit neben der traditionellen Forfaitierung im Bankensektor ein weiteres Instrument über die Inanspruchnahme des Kapitalmarktes oder des Geldmarktes zur Verfügung.

Die Grundstruktur einer ABS-Transaktion läßt sich in Anlehnung an Kümpel vereinfachend wie folgt beschreiben: Bei Asset-Backed-Securities handelt es sich um Schuldverschreibungen (ABS-Papiere), die einen Zahlungsanspruch gegen eine ausschließlich zur Begebung der ABS-Papiere gegründete Pool-Gesellschafte (Zweckgesellschaft) verbriefen. Die ABS-Papiere werden von einem Emissionskonsortium (Underwriter) übernommen und am Kapitalmarkt plaziert. Mit dem Erlös aus der Emission finanziert die Zweckgesellschaft den Erwerb der von ihr im Pool zusammengefaßten Forderungen (Finanzaktiva), die sie von einem Dritten (Forderungsverkäufer) regreßlos erwirbt (Forderungserwerb). Dem Forderungsverkäufer fließt auf diskontierter Basis der Gegenwert der Finanzaktiva abzüglich der entstehenden Kosten sofort und damit vor deren vertraglicher Fälligkeit zu. Die Finanzaktiva stehen als Haftungsmasse ausschließlich den Inhabern der ABS-Papiere (Investoren) zu. Eine ABS-Transaktion ist mithin eine Emission von Wertpapieren (Securities), die mit Forderungen (Assets) unterlegt sind (Backed).
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 15/01/98. Last changed: 19/09/07.
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