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ID:17147
Type:L/documents; literature
Area:ZP/Plastikkarten: Kredit-, EC-, Kunden-, Geldkarte (+Schecks); ZI/Zahlungsverkehr: international, grenzüberschreitend
Keywords:Währungsunion,EU; Euro; Zahlungsverkehr,bargeldloser; Bargeld; Geldbörse,elektronische; Geldkarte; Chipkarten; Zahlungsgewohnheiten
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):Hartmann, Wendelin
Title:Fördert die Umstellung auf den Euro den Trend zum unbaren Zahlungsverkehr?
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:1009
Publishing date:05/24/1997
In der am 1. Januar 1999 beginnenden Übergangsphase (Stufe 3a) wird der Euro nur als Buchgeld zur Verfügung stehen, und es gilt als beherrschender Grundsatz, daß zwar jedermann die neue Währung nutzen kann, jedoch niemand hierzu gezwungen werden darf.
(...)
Diese Eckpunkte des Übergangs bringen einige technische Probleme mit sich. Vor allem weil der Euro in der dreijährigen Übergangszeit noch nicht körperlich vorhanden ist und der Umgang mit Bargeld (für den Einzelhandel und weite Dienstleistungsbereiche) in der Umtauschphase aufwendig ist, kommt dem Buchgeld und damit dem unbaren Zahlungsverkehr eine besondere Rolle zu.
Das deutsche Kreditgewerbe hat sich unter aktiver Beteiligung der Bundesbank daher bereits auf ein Verfahren verständigt, das mit Beginn der Stufe 3a die Nutzung sowohl des Euro als auch der DM im unbaren Zahlungsverkehr erleichtert. Es wurde verbindlich vereinbart, in jedem Datensatz den Wert in DM und in Euro anzugeben. In allen deutschen Zahlungssystemen wird es daher möglich sein, nebeneinander sowohl DM- als auch Euro-Zahlungen abzuwickeln. Bei der weiteren Bearbeitung kann dann jeder Empfänger eines Datensatzes diejenige Währung entnehmen, die er für sich als verbindlich ansehen will. Die Umstellung auf den Euro hat den bereits vorhandenen Trend zur beleglosen Abwicklung des unbaren Zahlungsverkehrs entscheidend verstärkt, da dieses Vorgehen nur bei vollelektronischer Abwicklung möglich ist. als Ergebnis wird schon ab Mitte dieses Jahres der gesamte Interbanken-Überweisungsverkehr beleglos abgewickelt werden.
(...)
Im Mittelpunkt der Überlegungen eines möglichst rationalen Umtausches des Bargeldes in der Stufe 3b steht die Frage, wie widerstreitende Interessen in Übereinstimmung gebracht werden können.
(...)
Zusammenfassend läßt sich festhalten, daß bereits in der Stufe 3a der EWWU ein gewisser Trend zu verstärkten Kartenzahlungen entstehen könnte. Die unvermeidlichen Probleme im Zusammenhang mit dem Umtausch der Banknoten und Münzen in Stufe 3b werden diesen Trend voraussichtlich beschleunigen. Vor allem die Automatenaufsteller werden zunehmend versuchen, ihre Umsatz- und Kostenrisiken durch die Zulassung vorausbezahlter Karten zu minimieren. Entscheidend für eine vermehrte Nutzung der Karten dürften vor allem eine ausreichende Sicherheit sowie die einvernehmliche Regelung der Entgelte für den laufenden Betrieb sein. In beiden Punkten gibt es noch Handlungsbedarf.
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 08/01/98. Last changed: 08/01/98.
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