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ID:17072
Type:L/documents; literature
Area:FAK/Wirtschaftskriminalität: Anlage-, Kredit-, Versicherungsbetrug, Börsenmanipulationen, Falschgeld, Geldwäsche
Keywords:Aktienhandel; Aktiengesellschaften; Insider-Geschäfte; Unternehmen; Organisationsstruktur
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):Assmann, Heinz-Dieter
Title:Insiderrecht und Kreditwirtschaft
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:1337
Publishing date:07/27/1996
Resumée: Rechtsauslegung und Rechtsverfolgung
Angesichts der Virlzahl der ohnehin schon reichlich komprimiert dargestellten Detailfragen zu bereichsspezifischen Anwendungsfragen des Insiderrechts ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse vorstehender Überlegungen am Ende dieses Beitrages wenig sinnvoll. Dagegen erscheint ein Resümee, das eher auf die Entwicklungslinien der Insiderrechts-Anwendung denn auf Einzelheiten des Insiderrechts im Hinblick auf seine Erfassung kreditinstitutsspezifischer Vorgänge eingeht, um so mehr geboten. Unter diesem Blickwinkel ist auffällig, daß das neue Insiderrecht tiefer greifende Einschnitte sowohl in das operative Geschäft und die Organisation von Kreditinstituten und Emittenten als auch in das Verhalten der hierfür Verantwortlichen sowie der in den einzelnen Geschäftsbereichen tätigen Mitarbeiter gebracht hat als bei Erlaß des Gesetzes angenommen wurde und heute weithin angenommen wird.
Dabei drängt sich dem mit vielfachen Anwendungsproblemen aus den betroffenen Kreisen konfrontierten Verfasser der Eindruck auf, daß Fragen der Unternehmensorganisation und der unternehmensinternen Kommunikation in zunehmendem Maße nicht nur unter insiderrechtlichen Gesichtspunkten überprüft, sondern schon fast unter dem Primat des Insiderrechts gesehen und revidiert werden: Vorstände von Familienaktiengesellschaften befürchten die Anklage des Staatsanwaltes für den Fall, daß sie, wie früher gang und gäbe, den Familienpool oder die Haupt- und Mehrheitsaktionäre mit den von diesen geforderten und überwiegend noch nicht öffentlich bekannten Unternehmensinformationen versehen; Aufsichtsratsmitglieder verlangen, daß die ihnen mitgeteilten Informationen auf ihre Insiderrelevanz vorverkostet und, falls sie Insidertatsachen enthalten, ausgesondert werden; und selbst Anwaltskanzleien gestalten den internen Postvertrieb neu und beschränken die Kommunikation unter den Partnern, um sich nur nicht dem Vorwurf eines Insidervergehens auszusetzen.
(...)
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 20/11/97. Last changed: 20/11/97.
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