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ID:16956
Type:L/documents; literature
Area:ZP/Plastikkarten: Kredit-, EC-, Kunden-, Geldkarte (+Schecks)
Keywords:Haftung; Zahlungsverkehr,bargeldloser; Schutzpflicht
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Title:Haftung im mehrgliedrigen, bargeldlosen Zahlungsverkehr
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:188
Publishing date:01/27/1996
Die große Anzahl einiger Milliarden bargeldloser 
Zahlungsvorgänge pro Jahr läßt die erhebliche praktische 
Bedeutung haftungsrechtlicher Fragestellungen im Giroverkehr
erkennen. Die aus der meist erforderlichen Einschaltung 
mehrerer Kreditinstitute resultierende Kette von 
Giroverhältnissen hat erneut eine Diskussion ausgelöst, auf
welcher Grundlage eine Haftung für reine Vermögensschäden auch
zwischen solchen Beteiligten möglich ist, die nicht durch 
einen Vertrag unmittelbar verbunden sind. Die 
Lösungsvorschläge reichen von einer Verantwortung der 
erstbeauftragten Bank für Fehlverhalten nachfolgender 
Institute über die traditionelle Drittschadensliqudation und
den sehr unterschiedlich gedeuteten Vertrag mit Schutzwirkung
für Dritte bis zur rechtsfortbildenden Vorstellungen einer
weitreichenden Deliktshaftung für reine Vermögensschäden oder
eines sog. Netzvertrages. Die Rechtsprechung vermag bislang in
den einschlägigen Entscheidungen, beginnend mit dem
vielzitierten Lastschrift-Urteil BGHZ 69, 82 = WM 1977, 1042,
kaum Orientierung zu bieten. Ein schlüssiges Konzept ist 
jedoch nicht zuletzt angesichts fortschreitender 
Rechtsvereinheitlichung auf europäischer und internationaler
Ebene überfällig.
In eingehender Auseinandersetzung mit dem Meinungsstand 
unternimmt es der Verfasser, den Wildwuchs der Ideen und 
Argumente zurückzuschneiden und die tragenden Wertungen und
Haftungsstrukturen des Giroverkehrs als Modell 
handelsrechtlicher Mittlertätigkeit offenzulegen. Grundlagen,
Voraussetzungen und Umfang der Haftung werden anhand typischer
Fallgruppen erläutert.
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 24/10/97. Last changed: 24/10/97.
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