Der Zahlungsverkehr (ZV) in Europa wird sich mit der Währungsunion
     in seiner Struktur grundlegend ändern. Nicht nur die Kernländer der
     Währungsunion, sondern auch die anderen EU-Länder und angrenzende
     Staaten, wie z.B. die Schweiz, sind davon brerührt. Die heute
     nationale Inlands-ZV wird in eine europäische Dimension hineinwachsen
     Dabei ist ein Paradoxon zu beobachten: Auf der einen Seite wird eine
     Konzentration des Zahlungsverkehrs auf wenige große Anbieter erfolgen
     Auf der anderen Seite wird es unter diesen Großen durch den
     Markteintritt der Zentralbanken der zu einer erweiterten
     Konkurrenzsituation kommen. Zudem bereiten die veränderten
     (volks-) wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die technologische
     Entwicklung die Grundlage für neue Produkte und Dienstleistungen
     im Zahlungsverkehr.
     ....
     Die Währungsunion hat viele Facetten. Eines wird deutlich: Nur die
     konsequente Weiterentwicklung der bestehenden Zahlungsverkehrssysteme
     wird es Geschäftsbanken erlauben, den strukturellen Umbruch im
     Zahlungsverkehr zu meistern. Als ein entscheidender
     Wettbewerbsfaktor für die Geschäftsbanken kristallisiert sich die
     effiziente Zahlungsverkehsabwicklung immer mehr heraus.