Die Schrift von Wilken beschäftigt sich mit der hochaktuellen
Problematik von Potentialüberlassungen im internationalen Konzern.
Im Rahmen der Profit-Center-Orientierung haben viele Konzerne ihre
konzerninternen Dienstleistungen und Nutzungsüberlassungen darauf
spezialisierten Töchtern überlassen, die ihre Dienste den Schwestern
oder der Konzernmutter zur Verfügung stellen - auch und gerade
international.
Wilkens Arbeit betritt nicht nur dogmatisch Neuland, sondern
überzeugt hier auch durch eine Kombination von juristischer
Kreativität und präziser dogmatischer Arbeit. Auch zahlreiche
Sonderfragen (u.a. "stehengelassene" Nutzungsüberlassungen,
gesplitte Einlagen, Folgen des konzernweiten Synchronkonkurses)
werden im folgenden umfassend bearbeitet. Etwas umfangreicher
beschäftigt Wilkens sich mit der Frage konzerninterner
Ausgleichspflichten, differenziert nach den verschiedenen
Erscheinungsformen des Konzerns.
Die insgesamt sehr anspruchsvolle Arbeit beschließen Ausführungen
zu steuerlichen Aspekten und rechtsvergleichende Ausführungen zum
US-amerikanischen Konzernstatut. |