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ID:15324
Type:L/documents; literature
Area:KU/Unternehmensfinanzierung (inkl. Leasing und Factoring)
Keywords:Allfinanz; Finanzdienstleistungen; Unternehmensfinanzierung
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):Büschgen, Hans E.
Title:In-house banking
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:733-743
Publishing date:04/29/1995
Eine hinreichend abgrenzende und eindeutige Definition des in-house
     banking existiert weder in der wirtschaftswissenschaftlichen
     Literatur noch in der Praxis. Insbesondere erscheint eine Abgrenzung
     zum oftmals synonym verwendeten Begriff "corporate banking"
     notwendig, wobei sich eine Differenzierung aus Sicht der
     Nachfragerseite anbietet: So werden beim in-house banking die
     Bankleistungen der Konzern-treasury oder der Finanzholding nur für
     die Konzertochtergesellschaften erbracht; die
     Thyssen-Konzern-treasury fungiert beispielsweise als in-house-bank
     für den Thyssen-Konzern. Im Gegensatz dazu werden im Rahmen des
     corporate banking Finanzdienstleistungen auch für Dritte erstellt.
     Unterschiede können jedoch nicht nur von den unterschiedlichen
     Nachfragern her, sondern auch in der jeweiligen Zielsetzung
     festgestellt werden. Vornehmliches Ziel des in-house banking ist
     es, die Kosten bei der Inanspruchnahme von Bankleistungen durch die
     Eigenerstellung deutlich zu senken. Das corporate banking hingegen
     wird primär als Instrument der Absatzförderung eingesetzt; im
     Vordergrund stehen bei letzterem also nicht kosten-, sondern
     ertragsorientierte Überlegungen. Besonders deutlich wird das Ziel
     der corporate bank am Beispiel der Automobilindustrie. Fast jeder
     Automobilkonzern hat seine Finanzdienstleistungen mittlerweile in
     einer eigenständigen Bank verselbständigt (Fordbank, BMW-Bank,
     Renault-Bank). Auch ist das corporate banking im Gegensatz zum
     in-house banking nicht neu. Bereits seit Anfang der 80er Jahre
     dominieren Großunternehmen der Automobilindustrie mit Kleinkrediten
     und Herstellerleasing ein wichtiges Segment des
     Konsumentenkreditgeschäfts. Insbesondere bei der
     Automobilfinanzierung sind die Banken seit längerem schon durch die
     Automobilunternehmen verdrängt worden. Schließlich unterliegt das
     corporate banking - im Gegensatz zum in-house banking - aufgrund
     der Fremdbedarfsdeckung auch den Vorschriften des Kreditwesengesetzes.
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 23/04/96. Last changed: 23/04/96.
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