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Result No. 1 / 1:
ID:15204
Type:L/documents; literature
Area:ZI/Zahlungsverkehr: international, grenzüberschreitend; SW/Wertpapiere: Aktien, Anleihen, Investmentfonds(Aktien-, Renten-, Misch-,Geldmarktfonds), Aktienbörsen, Broker; BA/Kreditinstitute,insgesamt - Finanzkonzerne, Zentralbanken, Staatsbanken
Keywords:Finanzmärkte; Euro; Währungsunion,EU; Zahlungsverkehr,grenzüberschreitender; Clearing; Europäische Zentralbank; Zinssatz; Wertpapiergeschäfte
Countries/Regions:04/Europe
Author(s):Büschgen, Hans E.
Title:Der Euro als neue Umfeldbedingung für die Finanzmarktakteure
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:929
Publishing date:05/15/1999
Der pünktliche Beginn der dritten Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) mit der Einführung der Währungseinheit Euro zum 1.1.1999 und dem Übergang der Geldkompetenz und -verantwortung auf die Europäische Zentralbank (EZB) konfrontiert Banken und Finanzmärkte mit einer gravierenden Umfeldveränderung, die sich vielfältig auswirkt. Auswirkungen ergeben sich unmittelbar durch den neuen Rechtsrahmen und en davon abhängenden - im wesentlichen von den Banken zu schaffenden technischen Systemvoraussetzungen - so beim Zahlungsverkehr und bei der Wertpapierabwicklung -, und mittelbar aus allgemeinen wirtschaftlichen Implikationen der Europäischen Währungsunion (EWU) - so bei den Transaktionen auf den Finanzmärkten. Entsprechend strukturiert werden in diesem Beitrag - die wesentlichen Begriffe prononcierend- der neue Rechtsrahmen, die gewandelte Systeminfrastruktur für das Euro-Regime und die Implikationen für den Finanzmarkt erläutert.

5. Fazit

Betrachtet man abschließend die Implikationen der EWU wird auf finanzwirtschaftlicher und güterwirtschaftlicher Seite die effizieritere Allokation von Produktionsfaktoren und hierbei insbesondere von Kapital über die Faktormärkte, aber auch von Gütern über die Realgütermärkte als die am häufigsten dufgezeigte Konsequenz einer gemeinsamen Währung konstatiert. Begründet wird dies durch den Wegfall von wechselkursbedingten Wettbewerbsverzerrun-gen, der Reduzierung von Transaktionskosten und der Erzielung von Größenvorteilen sowie den interdependenten Wirkungen zwischen diesen Wohlfahrtsver-besserungen. Die technischen Euro-induzierten Veränderungen bzw. Vernetzungen dienen hierbei als notwendige Voraussetzung für diese Wohlfahrtsverbesserungen.

Dennoch dürfen die skizzierten positiven Wirkungsprognosen der Währungsunion nicht überschätzt wer-den. Sie sind insbesondere dann zu relativieren, wenn der Aktionsraum der Unternehmen nicht nur auf Europa beschränkt ist, sondern die Institutionen in einem globalen Kontext agieren. Insoweit sind die vorgenannten Vorteile für die Unternehmungen in einen globalen Blickwinkel zu stellen, der neben Euro-Land bezogenen strategischen und kostenpolitischen Über-legungen vor allem auch Handlungsalternativen außerhalb der EWU einschließt. Dies bedeutet jedoch auch, daß die global agierenden Institutionen in jedem Fall weiterhin den Zugriff auf die wichtigen Weltwäh-rungen, vor allem auf US-Dollar und Yen, benötigen; hierfür fallen offenkundig weiterhin Transaktionskosten in Form von Beschaffungskosten und auch als Absicherungskosten an.
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 09/07/99. Last changed: 09/07/99.
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