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ID:15138
Type:L/documents; literature
Area:BA/Kreditinstitute,insgesamt - Finanzkonzerne, Zentralbanken, Staatsbanken
Keywords:Geschäftspolitik; Beratungsqualität; Marketing; Datenschutz; Allfinanz
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):Felix Ch. Hey
Title:
Direktmarketing und Persönlichkeitsschutz im Rahmen der
     Geschäftsverbindung von Bank und Kunden
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:1388
Publishing date:08/05/1995
Unter dem Stichwort "Allfinanzdienste" bewegen sich Banken und
     Versicherungen in den letzten Jahren aufeinander zu. Diese Annäherung
     betrifft sowohl die angebotenen Dienstleistungen als auch das
     Geschäftsgeboaren. Die Arbeit untersucht Möglichkeiten und Grenzen
     des Direktmarketings des Banken anhand der Formen der
     Briefkastenwerbung, der Telefonwerbung, der Vertreterbesuche an der
     Haustür und der Werbung über Bildschirmtext. Ausgangspunkt ist dabei
     die Beobachtung, daß das Kreditgewerbe erst relativ spät dem
     Marketing eine höhere Bedeutung zugemessen hat. Infolge der auf dem
     Makrt der Finanzdienstleistungen in jüngster Zeit in bemerkenswertem
     Umfang gewachsenen Konkurrenz sowohl der Banken zueinander als auch
     etwa gegenüber den Versicherungen wurden jedoch zunehmend die
     verschiedensten Formen der Werbung und des Direktmarketings in das
     absatzpolitische Instrumentarium einbezogen. Allerdings sind gerade
     mit dem Direktmarketing notwendigerweise Eingriffe in die
     Privatsphäre des Umworbenen verbunden, die bei Werbung üblichen
     Zuschnitts nicht bestehen. Sowohl seitens der Gesetzgebung als auch
     der jüngeren Judikatur unterliegen diese Formen der Werbung
     Beschränkungen, die mit der Tendenz zur Stärkung des Schutzes der
     Persönlichkeit und der Privatsphäre im Zunehmen begriffen sind. Die
     dabei einschlägigen Bestimmungen sind zahlreich und finden sich in
     unterschiedlichen Rechtsmaterialien. Im Vordergrund der Untersuchung
     stehen das bürgerlich-rechtliche allgemeine Persönlichkeitsrecht,
     die wettbewerbsrechtliche Generalklausel sowie die Widerrufsrechte
     im Verbraucherschutzrecht. Dabei ist dem Umstand Rechnung zu tragen,
     daß sich die Direktwerbung im Fall der Kreditwirtschaft nicht an
     einen unbestimmten Personenkreis richtet. Das Interesse der Banken
     gilt vielmehr ihrem bereits vorhandenen Kundenstamm, mit dem sie
     eine Geschäftsbeziehung verbindet. Die Arbeit sucht damit einen
     Ausgleich zwischen Wirtschaftfreiheit des Kreditgewerbes einerseits
     und dem Persönlichkeitsschutz des Kunden andererseits, indem sie
     die zwischen Bank und Kunden bestehende Sonderbeziehung
     berücksichtigt. Darüber hinaus wird das Augenmerk allerdings nicht
     nur auf die Anbahnung des Geschäftsabschlusses, sondern auch auf
     die Folgen solchermaßen erzielter Geschäfte gerichtet. Auch in der
     Praxis kommt nämlich bisweilen die Erkenntnis zu spät, daß
     fehlerhafte Werbe- und Beratungsmethoden lange nach Geschäftsabschluß
     gravierende Folgen zeitigen können. Diese Problemstellung wird daher
     in die Arbeit ebenfalls einbezogen.
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 07/11/95. Last changed: 07/11/95.
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