Gegenstand der Arbeit ist die Behandlung von Fremdwährungsschulden
in der Zwangsvollstreckung. Die Untersuchung wird rechtsvergleichen
vorgenommen, wobei dem deutschen Recht Priorität eingeräumt ist.
Sie behandelt zunächst den Erlaß inländischer Vollstreckungstitel
über Fremdwährungsschulden und die Vollstreckbarkeitserklärung
ausländischer Fremdwährungstitel. Im Mittelpunkt steht anschließend
die Frage, wie Fremdwährungsschulden im eigentlichen
Vollstreckungsverfahren möglichst effektiv durchgesetzt werden
können. Hierbei werden die einzelnen Vollstreckungsmaßnahmen
systematisch dargestellt. Insbesondere wird untersucht, ob einfache
und effektive Fremdwährungsschulden in der Vollstreckung gleich zu
behandeln sind, zu welchem Zeitpunkt eine Umrechnung der Fremdwährung
in die Währung des Vollstreckungsstaates durchzuführen ist und
inwieweit sich das internationale Devisenrecht auf das
Vollstreckungsverfahren auswirken kann. Die Arbeit zieht das
französische und englische Recht vergleichend heran. |