Die Definition der Eigenmittel von Kreditinstituten ist ein
     zentraler Ansatzpunkt für die bankaufsichtlichen Normen. Neben ihrer
     Eigenschaft als Verlustpuffer und ihrem Beitrag zur
     Liquiditätssicherung sind die Eigenmittel eine Bezugsgröße für
     verschiedene bankaufsichtliche Vorschriften zur Begrenzung der
     Risiken aus Bankgeschäften. Die Eigenmitteldefinition und die
     Eigenmittelrelation (d.h. das Verhältnis von Eigenmitteln zu den
     risikobehafteten Aktiva und außerbilanziellen Geschäften) gehören
     damit zu den wesentlichen wettbewerbsrelevanten
     Bankaufsichtsbestimmungen. Das vorliegende Buch beschreibt eingehend
     den Eigenkapitalbegriff des Gesetzes über das Kreditwesen, wie er
     sich nach der Vierten KWG-Novelle darstellt.