Einleitend befaßt sich der Autor mit den obligatorischen
     Begriffsbestimmungen sowie wiederum recht umfänglich mit einem
     historischen Überblick, einer Darstellung der verschiedenen
     wirtschaftlichen Verwendungsmöglichkeiten des Genußscheins sowie
     dessen Ausgestaltungsformen in der Wirtschaftspraxis. Er geht
     weiterhin der im Bereich der Genußrechte klassischen Rechtsfrage
     der Zulässigkeit der Ausgabe von Genußscheinen nach, insbesondere
     der Problematik der Eigenkapitalaufnahme durch Genußrechte und der
     Zulässigkeit aktiengleicher Genußscheine.
     Im eigentlichen Hauptteil, in dem sich der Autor dem Anlegerschutz
     verschrieben hat, wird nicht - wie üblich - die Frage nach
     anlegerschützenden Analogien zum Gesellschaftsrecht, insbesondere
     zum Aktienrecht, gewählt. Der Schutz der Genußberechtigten wird
     vielmehr auf Basis vertrags- und schuldrechtlicher Grundlagen und
     ausgehend von allgemein gültigen Rechtsprinzipien wie "Treu und
     Glauben" darzustellen und zu begründen versucht. Mit diesem Ansatz
     will der Autor - den Belangen der Praxis nach handhabbaren Lösungen
     folgend - einen effizienten Schutz des Genußberechtigten entwickeln.