Resümierend darf man ohne jeden Anflug von Selbstzufriedenheit
     voraussagen, daß sich angesichts des grundverschiedenen rechtlichen
     Umfeldes in Deutschland und der Schweiz die Anstöße, die das Buch
     der rechtsvergleichenden Diskussion vermitteln könnte, in Grenzen
     halten werden. Auch in der Schweiz dürfte dieser Schrift ungeachtet
     ihrer Originalität und Sorgfalt geringe Wirkung beschieden sein,
     solange das Bundesgericht (eine AGB-Verbandsklage existiert nicht)
     in seiner ängstlichen Position verharrt. Wesentliches wird sich erst
     ändern, wenn die Schweiz - wie es der derzeitigen, auf
     "Euro-Kompatibilität" bedachten politischen Linie des Bundesrats
     entspräche - irgendwann die EG-Richtlinie über mißbräuchliche
     Klauseln in Verbraucherverträgen in nationales Recht umsetzt.