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ID:14665
Type:L/documents; literature
Area:ZP/Plastikkarten: Kredit-, EC-, Kunden-, Geldkarte (+Schecks)
Keywords:Zahlungsverkehr; Zahlungsverkehr,bargeldloser; Kreditinstitute; Haftung; Chipkarten
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):Fervers, Martin
Title:Die Haftung der Banken bei automatisierten Zahlungsvorgängen
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:1037-1044
Publishing date:07/16/1988
Die mit der Bankenhaftung bei automatisierten Zahlungvorgängen
     verbundenen Rechtsfragen stellen zwar einen relativ kleinen, im
     Schnittpunkt von allgemeinem Zivil-, Sonderprivat- und
     Bankhaftungsrecht liegenden Ausschnitt der durch das "Electronic
     Banking" insgesamt aufgeworfenen Probleme dar. Aufgrund der
     besonderen einzel- und gesamtwirtschaftlichen Bedeutung
     bankbetrieblicher Technologieeinsätze sowie der Komplexität
     juristischer Argumentationsstrukturen ist die Thematik jedoch seit
     geraumer Zeit besonders aktuell; Rechtsprechung und
     Rechtswissenschaft stehen angesichts der zum Teil rapiden
     technologischen und bankpraktischen Veränderungen stets aufs neue vor
     dem Problem, tradierte Instrumente, Kategorien und Wertungen auf ihre
     Eignung überprüfen, erforderlichenfalls modifizieren oder ersetzen
     zu müssen.

     Als wesentliche haftungsrechtliche Untersuchungsergebnisse möchte
     sich festhalten, daß
     - der Einsatz interner und externer Technologie girovertragliche
     Hauptpflichten unbeeinflußt läßt und kein Vertragsteil Anspruch auf
     Beteiligung hat;
     - nachgeschaltete Kreditinstitute bei schuldhafter Pflictverletzung
     ds Interbankenvertrages gemäß den Grundsätzen des Vertrages mit
     Schutzwirkung zugunsten Dritter vom Kunden unmittelbar in Anspruch
     genommen werden können;
     - außervertragliche, verschuldensunabhängige Anspruchsgrundlagen zu
     verneinen, als Kehrseite der dem Technologieeinsatz folgenden
     "Haftungsaufweichung" (§ 278 BGB) aber besondere Anforderungen an
     Organisation und Kontrolle der Computer zu stellen sind; umgekehrt
     kann es allerdings auch zu Abschwächungen anderer Pflichten kommen;
     - die Allgemeinen und Sonderbedingungen der Kreditinstitute sowohl
     in Ansehung der Haftungsverteilung nach Risikosphären als auch
     derjenigen für Systemfehler wirksam sind.
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 06/01/95. Last changed: 06/01/95.
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