Der Vertrag von Maastricht als völkerrechtlche Übereinkunft und
     Verfassung

Der Vertrag von Mastricht bietet auch nach dem jüngsten Urteil des
     Bundesverfassungsgerichts über seine Vereinbarkeit mit dem
     Grundgesetz weiter Anlaß zur Diskussion. Er wartet auf Analyse und
     konstruktiv-kritische Begleitung.
     Das betrifft insbesondere die europäische Währungsunion als das
     Kernstück von Maastricht. Heute zeigt sich der Wert erster
     Vorausschauen, die unmittelbar der Regierungskonferenz vom Dezember
     1991 folgten. Hierzu gab es das Symposium zu Ehren von Hugo J. Hahn,
     Ordinarius für Währungs- und Außenwirtschaftsrecht an der Universität
     Würzburg, aus Anlaß seines 65. Geburtstages Anlaß. Es ist kein
     Zufall, daß der Gefeierte und das Thema im Mittelpunkt der
     Veranstaltung standen. Dies liegt nun quasi dokumentiert vor. Denn
     Hahn hat seine wissenschaftliche und praktische Arbeit dem
     Währungsrecht gewidmet und dabei auch die Europapolitik auf dem
     währungsrechtlichen Feld begleitet. Sein Lebenswerk spiegelt das
     Symposium mit Beiträgen seiner Freunde und Schüler über diesen
     Bereich wieder.