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ID:14377
Type:L/documents; literature
Area:SA/Kapitalanlage: Immobilien, Vermögensverwaltung,-beratung, time-sharing, Edelmetalle,
Keywords:swap; Bankenaufsicht; Eigenkapitalquote; Termingeschäfte
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):Lehnhoff, Jochen
Title:
Die Problematik von Netting-Vereinbarungen bei Swap-Verträgen -
     Ein Überblick
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:41-45
Publishing date:05/09/1994
Betrachtet man die Geschäftsentwicklung im Bereich der derivativen
     Finanzinstrumente im allgemeinen und der Swap-Geschäfte im
     besonderen seit Mitte der 80er Jahre, stößt man auf geradezu
     fulminante Wachstumsdaten in diesem Bereich. Während die
     Bilanzgeschäfte z.B. in den letzten 2 1/2 Jahren im Schnitt
     lediglich um 1,7 % gewachsen sind, errechnet sich für die
     herkömmlichen Devisen- und Wertpapiertermingeschäfte eine
     Steigerungsrate von 4,9% und für die derivativen Geschäfte von
     12,5%. Mitte 1993 betrug der Gesamtumfang der derivativen
     bilanzunwirksamen Geschäfte 3580 Mrd. DM, was 53% des
     Geschäftsvolumens aller deutschen Banken entsprach. Allein 1370 Mrd.
     DM hiervon entfielen auf Finanz-Swaps.
     Der Grund für diese Entwicklung liegt im wesentlichen in der
     erheblich höheren Flexibilität derivativer Instrumente gegenüber
     den klassischen, bilanzwirksamen Geschäften. Durch den Einsatz
     derivativer Instrumente kann für praktisch jedes Problem eine
     maßgeschneiderte Lösung gefunden werden.
     Bedingt dadurch lassen sich die größer gewordenen kurzfristigen
     Preisaufschläge auf den Devisen- und Aktienmärkten sowie die
     Zinsbewegungen und die damit einhergehenden starken
     Kursfluktuationen ausgleichen und eine Glättung der
     Ertragsfluktuation, eine Verstetigung des Ergebnisses erreichen.
     Da sich die Steuerung solcher Risiken über derivative Geschäfte
     häufig auch noch als kostengünstiger darstellt, kann kaum ein
     Zweifel daran bestehen, daß sich der Siegeszug der Finanzderivate
     in den kommenden Jahren auch in Deutschland weiter fortsetzen wird.
     Diese Entwicklung war und ist aber nicht frei von Problemen sowohl
     juristischer als auch betriebswirtschaftlicher Natur, die einer
     Lösung bedürfen. Eines dieser zum Teil noch ungelösten Probleme
     betrifft die Frage, wie die durch derivative Geschäfte im
     allgemeinen und durch Swaps im besonderen bestehenden Risiken bei
     den Banken abzusichern sind. Die Entscheidung dieser Frage betrifft
     zum einen die Banken und zum anderen die Bankaufsichtsbehörden, die
     die entscheidenden Vorgaben zu machen haben.
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 26/05/94. Last changed: 26/03/03.
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