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ID:14158
Type:L/documents; literature
Area:ZP/Plastikkarten: Kredit-, EC-, Kunden-, Geldkarte (+Schecks)
Keywords:Zahlungsverkehr,bargeldloser
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):Favre-Bulle, Xavier
Title:Le droit communautaire du paiement electronique
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:875-876
Publishing date:05/15/1993
Der Arbeit kommt das Verdienst zu, zum ersten Mal umfassend, detailgetreu
und juristisch präzise die Gemeinschaftsaktionen auf dem Gebiete
des elektronischen Zahlungsverkehrs untersucht zu haben. Favre-Bulle
geht deshalb auf Probleme der EG-Kompetenz ebenso sorgfältig ein
wie auf das Entstehen der beiden obengenannten Empfehlungen, der
Verhaltensregeln der Banken bzw. Kartenherausgeber sowie Fragen der
"Implementation". Gleichzeitig versucht Favre-Bulle die spezifischen
Risiken des elekronischen Zahlungsverkehrs anhand einer "Technikfolgenbewertung"
(S.18 ff.) sowie der dadurch verursachten, inzwischen weithin bekannten
Rechtsprobleme (S.34 ff.) aufzuarbeiten.
Kernstück der Arbeit ist die außerordentlich lesenswerte Untersuchung
der einzelnen Punkte der Empfehlung 88/590, die eine Art europäischer
"Electronic Fund Transfer Act" darstellt, auch wenn der Autor immer
wieder auf die strukturellen und inhaltlichen Unterschiede der beiden
Instrumente zu sprechen kommt. Die "vertragsrechtliche" Analyse der
Beziehungen "Kartenherausgeber" und "Verbraucher-Kunde" gliedert sich in die
einzelnen Phasen der vorvertraglichen Information (S. 89 ff.), des
Vertragsschlusses einschließlich AGB-Änderungen (S.110 ff.), der
Verhaltenspflichten (obligations de moyen) von Verbraucher und Ausgeber
(S. 137 ff., 147 ff.), Risikoverteilung bei nichtautorisierten Verfügungen
vor und nach Mitteilung (S. 154 ff.), Beziehungen zu anderen Teilnehmern
am System, etwa beim POS-Verkehr (S.209 ff.) und - von der Empfehlung
leider "vergessen" - Streitschlichtung (S. 218 ff.). Ein Schlußteil
(S.224 ff.) schließt mit der Frage nach dem auf Gemeinschaftsebene
zur Regelung der Rechtsprobleme geeigneten juristischen Instrument,
wobei Favre-Bulle zu Recht das Nichtausreichen von bisherigen "soft
law" Instrumenten konstatiert und die Notwendigkeit zwingenden (Gemeinschafts-)Rechts
unterstreicht - eine im Zeitalter der "Subsidiarität" sicherlich
nicht unkontroverse These, der ich selbst aber zustimmen kann.
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 01/12/93. Last changed: 01/12/93.
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