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ID:14119
Type:L/documents; literature
Area:BA/Kreditinstitute,insgesamt - Finanzkonzerne, Zentralbanken, Staatsbanken
Keywords:Kreditinstitute; Geschäftspolitik; Wirtschaftsrecht
Countries/Regions:01..US/United States
Author(s):Baums, Theodor
Title:Verbindungen von Banken und Unternehmen im amerikanischen Wirtschaftsrecht
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:673-674
Publishing date:04/17/1993
Schwerpunkt der Studie von Baums ist die Darstellung des Beteiligungsverbots
für Geschäftsbanken an Nicht-Banken- Unternehmen und die Begründungen
und Auswirkungen dieses Verbots. Eine Übersicht über die historisch
bedingte Entstehungsgeschichte, insbesondere unter dem Einfluß des
Börsenkrachs im Oktober 1929, und die sich später anschließende Entwicklung
des Bank-Holding-Company-Systems, die zunächst im Bank-Holding-Company
Act 1956 manifestiert wurde, geben den entsprechenden Einstieg in
die gegenwärtigen Regulierungen für Geschäftsbanken bzw. Bank-Holding-Companies
im amerikanischen Recht.
Ausführlich geht Baums auf die ökonomischen und juristischen Begründungen
für das Beteiligungsverbot ein. Stichwortartig genannt werden sollen
im Rahmen dieser Besprechung nur der Gedanke der Systemtreue und
des Einlegerschutzes. Deutlich wird, daß das amerikanische Bankaufsichtsrecht
die aus Beteiligungen entstehenden Risiken als grundlegende Gefährdung
des Bankensytems und der Einleger ansieht. Daneben werden weitere
Gründe für das Beteiligungsverbot erläutert. Im Vordergrund stehen
hier Gedanken wie die Gewährleistung gleicher Wettbewerbschancen
für alle Banken bei der Vergabe von Krediten, wie aber auch andererseits
die Chance für potentielle Kreditnehmer auf Wettbewerbsgleichheit.
Aber nicht nur die Auswirkungen auf das Bankensystem und die potentiellen
Wettbewerber oder Kunden einer Bank sind zu berücksichtigen, sondern
auch die Auswirkungen auf das Beteiligsungsungternehmen selbst und
mögliche Wettbewerber dieses Unternehmen und mögliche Wettbewerber
dieses Unternehmens. Die Gefahr einer unerwünschten Konzentration
wirtschaftlicher und politischer Macht runden den Kanon der Argumente
gegen Nicht-Banken-Beteiligungen ab. Hier ist anzumerken, daß in
der europäischen Diskussion regelmäßig letzterer Gedanke im Vordergund
der Diskussion über die Begrenzung von Beteiligungen von Banken
an Nicht-Banken steht. Gerade insoweit ist die Zusammenstellung von
Baums geeignet, andere Denkansätze aufzuzeigen und auf ihre Bedeutung für
das europäische Bankensystem zu überprüfen.
Abgerundet wird die Studie mit einem Überblick über die Bedeutung
und praktische Handhabung von treuhänderischen Beteiligunen durch
Geschäftsbanken und über die gesetzlichen Regelungen und Auswirkungen
von personellen Verflechtungen zwischen Geschäftsbanken und Nicht-Banken.
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 01/12/93. Last changed: 01/12/93.
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