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ID:14046
Type:L/documents; literature
Area:SA/Kapitalanlage: Immobilien, Vermögensverwaltung,-beratung, time-sharing, Edelmetalle,
Keywords:Aufklärungspflichten; Beratungspflichten; Finanzderivate
Countries/Regions:04EUDE/Germany
Author(s):Potthoff, Volker
Title:Aufklärungs- und Beratungspflichten bei Optionsgeschäften
Source:Wertpapier-Mitteilungen : WM ; Fachorgan für das gesamte Wertpapierwesen. - Frankfurt, M. : Herausgebergemeinschaft Wertpapiermitteilungen Keppler, Lehmann   Related publications
Publishing house:Keppler, Lehmann
Publishing Place:Frankfurt, M. [u.a.]
ISSN:0342-6971
Remark:Gebundene Ausgabe / Zeitschriftenformat im Institut
Extent:1319-1322
Publishing date:07/24/1993
In den zurückliegenden Jahren hatte sich die Rechtsprechung intensiv
mir Warentermingeschäften, unverbrieften Obtionsgeschäften an ausländischen
Terminmärkten und ähnlichen - jedenfalls für den deutschen Kapitalmarkt
- innovativen Finanzprodukten, die deutschen Anlegern unter Einschaltung
vielfach unseriöser Vermittler angeboten wurden, zu befassen.
Dabei hat sich bekanntermaßen eine Rechtsauffassung gebildet, die
strenge Anforderungen an die Aufklärungs- und Beratungspflichten
im Zusammenhang mit dem Vertrieb derartiger Anlagen stellt.
Nachdem der BGH die Weichen auf diesem Gebiet im wesentlichen gestellt
hat, richtet sich das Augenmerk der Instanzgerichte derzeit vorwiegend
auf die Beratungspraxis der Banken im Wertpapiergeschäft. Gegenstand
der Entscheidungen sind nicht nur Geschäfte in Aktien und Anleihen,
sondern auch in Optionsscheinen. Um Schadensersatzansprüche im Zusammenhang
mit Optionsscheingeschäften ging es auch in den kürzlich veröffentlichten
Urteilen des OLG Schleswig (WM 1993, 503), des OLG Marburg
(WM 1993, 640) sowie der hier besprochenen Entscheidung des OLG Frankfurt
(WM 1993, 684).
Der Optionsscheinhandel hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung
gewonnen. Längst sind es nicht mehr allein die klassischen Optionsscheine,
die im Rahmen von Anleiheemissionen mit dem Recht zum Bezug von Aktien
oder Schuldverschreibungen des Emittenten begeben werden, die das
Interesse der Anleger erwecken. Ein kräftiger Zuwachs ist bei Optionsscheinen
auf der Basis von Währung, Zinsinstrumenten und Indizes in Deutschland
zu verzeichnen. Die Kreativität auf seiten den Emittenten ist bemerkenswert.
Kein Wunder also, daß enttäuschte Anleger versuchen, auf dem Rechtswege
einen Ausgleich für die von ihnen erlittenen Verluste zu erlangen.
In diesen Prozessen stehen die Fragen nach der Verbindlichkeit gemäß
§§50, 53 BörsG sowie der fehlerhaften Anlageberatung im Vordergrund.
Ebenso verhält es sich bei der Entscheidung des OLG Frankfurt, die
Veranlassung gibt, auf einige grundsätzliche Probleme bei der Beurteilung
von Anlegeransprüchen im Optionsscheinhandel hinzuweisen.
Language(s):de/german
Data input:IFF : Institut Für Finanzdienstleistungen
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    Created: 01/12/93. Last changed: 04/03/08.
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